Dr. rer. nat. Henrike März

Meine Art zu fotografieren

Bereits als Kind zog es mich in die Natur und zu den Tieren hin. Mit meiner ersten Kamera, die noch einen Rollfilm brauchte und nur Schwarzweißfotos lieferte, verfolgte ich streunende Katzen, um einen Schnappschuss zu landen. Die kleine Knipskiste war neben dem weißen Schaukelpferd mein liebstes Spielzeug. Doch wie das so ist, verschwand beides eines Tages aus meinem Leben. Erst viele Jahre später kam die Erinnerung daran zurück.

Heute ist aus der Knipskiste eine Digitalkamera geworden, ohne die ich kaum aus dem Haus gehe. Ich fotografiere in der freien Natur oder auf Bauernhöfen. Besonders freue ich mich, über Einladungen, bei denen ich frei auf den Höfen herumstreunen und fotografieren darf.

Ich arrangiere die Fotos nicht, sondern halte mich zurück, um den Tieren Raum zu geben, sich zu zeigen. Ich bin immer wieder fasziniert, was sie sich dann einfallen lassen, wo sie sich platzieren und welchen Ausdruck sie annehmen. Ich weiß, dass dabei etwas Wunderbares geschieht, denn wirklich gesehen zu werden, öffnet die Tür zur Seele. Und so sagen mir viele Menschen, dass meine Fotos ganz besonders sind und ihnen der Ausdruck der Tiere direkt ins Herz dringt. Doch sehen Sie selbst ...